MARO Community

Kurzer Blick auf die Arbeit in den AGs

von Jutta Baltes

Die Arbeitsgruppen in der MARO Community hinterlassen schon viele größere und kleinere Fußabdrücke. Hier sind zwei von ihnen beschrieben.

Arbeitsgruppe Digital

Ein umfangreiches Projekt hat sich die Arbeitsgruppe „Digital“ vorgenommen: Sie arbeitet gerade an einer Cloud-Lösung, mit der Dokumente und andere Informationen ausgetauscht werden können. Aktiv daran beteiligt ist Christian Walch, der gerade in das Mehrgenerationen-Wohnen in Unterhaching eingezogen ist. Zu Beginn, berichtet er, habe man sich nach einem geeigneten Open-Source-Tool umgesehen und sich schließlich für „Nextcloud“ entschieden. Denn die Anwendung biete sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Sie einzurichten, ist nun die Aufgabe, an der Christian Walch und die AG gerade arbeiten.  

Das Tool soll nun zuerst in drei Häusern getestet werden: In Unterhaching, in Penzberg und in Unterwössen. Je nachdem, welche Erfahrungen dort gemacht werden, soll die Cloud auch in den übrigen Häusern – und letztlich für die gesamte MARO Community nutzbar sein. 

Herzstück der Anwendung, erklärt Christian Walch, ist, dass Dokumente erstellt und gemeinsam bearbeitet werden können. Hausgemeinschaften können die Protokolle ihrer Gremiumssitzungen einstellen und teilen, sie können Schriftstücke gemeinsam erstellen und damit etwa kleine basisdemokratische Entscheidungen treffen: „Zum Beispiel kann man abstimmen, welche Farbe die Tischdecke im Gemeinschaftsraum haben soll. Oder man legt fest, wer welchen Kuchen zum Gartenfest mitbringt.“

Gestartet wird erst einmal so einfach wie möglich: Es gibt ein gemeinsam nutzbares Adressbuch, einen Kalender, und eben die Möglichkeit, Dokumente zu teilen. „Aber das Tool ist modular und ausbaufähig“, stellt Christian Walch klar, „man kann dort künftig sehr viel abbilden“. 

Arbeitsgruppe Aktive Gemeinschaft 

Auch die AG „Aktive Gemeinschaft“ ist zusammen mit Gertrud Banholzer weiterhin auf dem Weg. Die Mitglieder der Gruppe möchten einen Koffer packen, aus dem die Hausgemeinschaften sich bedienen können, die ihrem Zusammenleben neuen Schwung geben wollen oder einfach weitere Unterstützung brauchen.  

An einem der Inhalte arbeitet die AG zusammen mit der Beauftragten für soziale Innovation und Aktivismus, Gertrud Banholzer, gerade intensiv: Es soll einen Workshop „Kurswechsel“ geben, der zunächst von Gertrud Banholzer, später eventuell auch von Mitgliedern der Arbeitsgruppe moderiert werden soll. Gedacht ist er für alle Hausgemeinschaften, die schon zusammen wohnen – egal, ob sie vor Kurzem in ein Projekt eingezogen sind, oder schon vor längerer Zeit.

Alle beiden Maßnahmen sind noch im Aufbau. Wann es so richtig damit losgeht, steht noch nicht fest. Gertrud Banholzer resümiert: „Die Arbeitsgruppen haben ihre Schwerpunkte gefunden.“

 

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