Buch am Erlbach

Hausgemeinschaft rückt dem Müllproblem zu Leibe

von Jutta Baltes,17.07.2020

Gelebte Nachhaltigkeit: Ein durchdacht aufgeräumtes Müllhäuschen

Ideen, wie das Problem „Müllentsorgung“ gelöst werden kann, machten sich die Bewohner*innen des MARO-Projekts in Buch am Erlbach. Konkret ging es darum, dass das Müllhäuschen nicht aus allen Nähten platzt. 

Jeder kennt das Problem: Beim Umzug fallen jede Menge Kartonagen und Papier an, die irgendwie entsorgt werden müssen. Was also tun? Einige fleißige Helfer*innern erklärten sich in der heißen Umzugsphase kurzerhand bereit, die Massen an Kartonagen und Papier mit ihren Fahrzeugen zu den Sammelstellen zu fahren. 

Und im Müllhäuschen wurde, wie auf dem Foto zu sehen ist, radikal Ordnung geschaffen. In die beiden Halterungen für gelbe Säcke können alle Bewohner ihren Verpackungsmüll jetzt direkt und problemlos unterbringen, ohne die Säcke in den eigenen Wohnungen zwischenlagern zu müssen. Und sind die Säcke voll, wandern sie in die großen fahrbaren Behälter. So können sie auch für die Müllabfuhr gut bereit gestellt werden. 

Die Haussprecher wollen nun noch einen Lageplan für die Wertstoffhöfe der Gemeinde und eine Kurzanleitung für das Entsorgungskonzept im Haus erstellen und an alle verteilen. Gertrud Banholzer, die den Bewohnerprozess begleitet, war be- geistert: „Das Konzept ist prima. So ein aufgeräumtes Müllhäuschen haben nicht viele Hausgemeinschaften.“

 

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