Bei Interesse und Fragen zu
Pflege-Wohngemeinschaften rufen Sie uns an:
Frau Vlasta Beck
08841 / 4 85 48 14
v.beck@maro-genossenschaft.de
Ambulant betreute Pflege- Wohngemeinschaften
Hilfs- und Pflegebedürftigkeit bedeuten immer ein Eingriff in die bisherige Lebensführung. Wer Hilfe braucht und auf Unterstützung angewiesen ist, befürchtet den Verlust der Selbständigkeit und der Selbstbestimmung. Das sind vielleicht die größten Ängste, welche mit dieser Situation zusammenhängen.
Dem möchte die MARO Genossenschaft entgegenwirken, in dem sie Pflege-Wohngemeinschaften gründet.
Pflege-Wohngemeinschaften sind eine Alternative für SeniorInnen, die bei der Bewältigung der Alltagsaufgaben Hilfe benötigen und suchen, sich aber nicht vorstellen können, in ein klassisches Pflegeheim umzuziehen und die Alltagsgestaltung zum größten Teil aus der Hand zu geben.
Die Bewohner und Bewohnerinnen in den Pflege-Wohngemeinschaften agieren selbstbestimmt. Sie bilden ein Gremium, das im Rahmen der regelmäßigen Sitzungen alle wichtigen Entscheidungen gemeinschaftlich trifft. Bei Bedarf kann jeder von einem Angehörigen unterstützt werden, z. B. wenn der körperliche Zustand die Teilnahme an den Sitzungen nicht erlaubt.
Gremium der Selbstbestimmung
Das Gremium entscheidet etwa darüber, welcher Pflegedienst engagiert wird und was dieser zu tun hat. Anders als im Pflegeheim hat sich der Pflegedienst also nach den mehrheitlich gefällten Beschlüssen des Gremiums zu richten und auch in anderen Bereichen ist das Leben in der Wohngemeinschaft so weit wie möglich selbstbestimmt. Durch die Einbindung des Pflegedienstes ist eine professionelle 24-Stunden-Betreuung auf jeden Fall gewährleistet.
Auch die Begrenzung auf maximal 10 Plätze – immer Einzelzimmer mit eigenem Bad, und von den Bewohnern eingerichtet – trägt zu einer familiären Atmosphäre bei und macht das Zusammenleben leichter.
Die MARO Genossenschaft lässt die Bewohner und Bewohnerinnen bei allem, was zu organisieren und zu entscheiden ist, nicht allein. Das Gremium wird von einer professionellen Fachkraft von Anfang an, in Form der sogenannten Moderation, zwei Jahre angeleitet und begleitet.
Hilfsbedürftig und trotzdem selbstbestimmt und in einer wertvollen Gemeinschaft leben – dafür steht MARO.
Das spricht für die MARO Pflege-Wohngemeinschaft – darauf kommt es an:
- Das „normale Leben“ geht weiter: Die Bewohner dürfen alltägliche Tätigkeiten verrichten und behalten wichtige soziale Kompetenzen vielfach länger als im Pflegeheim.
- Die Lösung für Bewohner und bei Bedarf für unterstützende Angehörige: Die Möglichkeiten, sich aktiv in Pflege und Gemeinschaft einzubringen, sind vielfältig. Im Gremium nutzen sie viele Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Gestaltung (z.B. Pflegedienst, Personalschlüssel, Speisepläne, Einrichtung und Alltag).
- Die Lösung für pflegende Angehörige: Durch die Entlastung wieder Zeit für sich zu haben.
- Vertrautheit und Nähe statt Anonymität und Masse: Die Wohngemeinschaften sind mit maximal zehn Bewohnern sehr familiär ausgerichtet. Die Nähe zum bisherigen Wohnort schenkt den Bewohnern zusätzliche Vertrautheit.
- 24 Stunden vor Ort versorgt: Tag und Nacht ist rund um die Uhr ein ambulanter Betreuungs- und Pflegedienst in der Wohngemeinschaft tätig.
- Bewährtes Know-how: Unser Konzept basiert auf praxiserprobten und wissenschaftlich fundierten Erfahrungen.
- Die Lösung vor Ort: Wohngemeinschaften für Pflege werden als zukunftsweisende Antwort auf den lang geforderten Strukturwandel in der Pflege in Bayern vom Staat ausdrücklich gefördert. Wir sehen Wohngemeinschaften nicht als Konkurrenz zu stationären Einrichtungen, sondern vielmehr als Baustein in einem intelligenten Angebotsmix – besonders für den ländlichen Raum.
- Optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis: MARO errichtet und vermietet die Wohngemeinschaften nach genossenschaftlichen Kriterien. Kurz: Es geht um das Wohlbefinden der Bewohner und nicht um Gewinn: Deshalb bleiben die Kosten trotz der umfassenden Betreuungsleistungen im Rahmen der stationären Einrichtungen.
Die MARO Wohngemeinschaften werden durch das Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.