Der Bautenstand in …

Landsham

Mehrgenerationen Wohnen Landsham, „An der Chaussee“

von Ute von Schleinitz

Hier bauen wir das Wohnprojekt „An der Chaussee“. Zusätzlich zum Mehrgenerationen-Wohnen werden auch 2 ambulant betreute Wohngemeinschaften errichtet.
So entstehen 15 barrierefreie, genossenschaftliche Mietwohnungen mit Garten oder Balkon und 7 Gewerbeeinheiten. Weiter entstehen zwei Demenz-Wohngemeinschaften mit je 9 Einzelzimmern.


Lage

Unweit des Ortskerns mit neu entstehendem Dorfplatz befindet sich das Grundstück „An der Chaussee“. Der Ort mit ca. 5.200 Einwohnern liegt in der Region München unweit des Ismaninger Speichersees und schließt an die Gemeindeausläufer Kirchheims an.

Nordseite Haus 1. Hinter dem Baustromkasten ist der Autoaufzug zu sehen. Die Fassade im Obergeschoss ist nun auch angebracht und witterungsbedingt noch greller als der untere Teil.

Zwischen den Glasfronten befindliche USB-Platten werden später Türen zu den Gewerberäume.

Der Estrich ist eingebracht. Das Aluständerwerk ist bisher einseitig beplankt – so können später noch Dämmung und Leitungen angebracht werden.
Die Bauarbeiter haben es sich hier, inklusive Kühlbox, etwas gemütlich gemacht.

Im Bad werden noch sehr viele Leitungen verlegt. Deshalb wird der Estrich hier erst später eingebracht.

Zukünftiger Eingang zu Haus 1 und 2.

Es geht sichtbar voran!

Eine Menge Dämmmaterial für die Innenwände wird benötigt. Die jetzt sichtbare Verkabelung für die Außenbeleuchtung werden später darunter verschwinden.

Personenaufzug, 2 Obergeschoss, Haus 3.

Ausblick, 2 Obergeschoss, Haus 3.

Der Trockenbau wird zwischen dem Stahlträgerwerk hochgezogen. Doppeltes Aluständerwerk kennzeichnet die Trennung zwischen zwei Wohnungen. In rot ist hier der Wasserzulauf gut sichtbar.

Die hier noch sichtbaren Versorgungsleitungen werden später verkoffert und schallisoliert.

Das Badezimmer ist hier noch nicht erkennbar – außer man weiss, was es später einmal wird.
Auch nur angedeutet zu sehen, ist die spätere Fußbodenhöhe. Die bereits eingebrachte Zarge zeigt dies im Bodenbereich an.

Recht des roten Rohres wird später das WC sein, rechts des Rohres befindet sich der Eingangsbereich.

In gelb und rosa ist hier die Sockeldämmung zu sehen. Die Noppenfolie, weiter unten, wird später nach oben geschlagen und befestigt. Damit werden Fundament und Fassade gegen Feuchte geschützt.

Stahlstützen für die Balkone – hier die Südseite von Haus 2.

Viele kleine Baustellen sind noch offen, aber das Endergebnis ist schon gut ablesbar.

Hinter der Glaswand befindet sich der spätere lichtdurchflutete Eingangsbereich von Haus 3.

Die Fassade am ersten und zweiten Obergeschosse ist fertig und umfasst die Fenster bei beiden Gemeinschaftsräume der beiden ambulant betreuten Wohngemeinschaften.

Die Balkonbrüstung muss man sich noch vorstellen. Sie wird, wie die Fassade, vollvertäfelt sein.

Haus 2 – Holzverschalung wird hochgezogen. An der Attika kann man den Notablauf für Regenwasser gut erkennen.

Bis zum ersten Obergeschoss ist die neue Verschalung zu sehen, daneben das Holzlager unter der Plane. Das zweite Stockwerk weist noch die ursprüngliche Fassade auf.

Unter den Estrich kommt eine sehr gewichtsarme Schüttung und verdeckt die Rohre.

Auf das Granulat kommt zunächst die Trittschalldämmung danach die Difussionsfolie. Diese wird mit Klebeband verbunden, damit der feuchte Estrich nicht in die Dämmung eindringt. Die blaue Folie hält den Estrich, der schwimmend verlegt wird, von der Wand ab.

Das Fassadenholz für die Holzstülpschalung aus Lärche ist geliefert. Für den ersten Eindruck wird auch ein kleines Probestück angebracht.

Auch in der kalten Jahreszeit muss es am Bau ja weitergehen. Deshalb bekommen die Arbeiter Warmluftzufuhr über die Winterbauheizung.

Die Promatverkleidung für die späteren Trockenbauwände ist nun angebracht und auch die Elektro-Leerrohre sind verlegt.

Was zunächst chaotisch aussieht wird nun fein säuberlich verlegt. So können dann auch die Stromkabel in die Leerrohre gebracht werden.

Der schwarze Kubus kommt nun langsam zu seinem geplanten aussehen – die Fassade aus Lärche kommt ans Haus.

Die Stahlstützen werden mit Zement untergossen.

In Landsham werden die Trockenbauwände erst nach dem einbringen des Estrich aufgestellt. Die Stromkabel die später darin verlegt werden hängen deshalb jetzt erst einmal an der Decke.

Was so schön bunt heraussticht ist die Vorbereitung der ebenerdigen, barrierefreien Duschen. Die Haken an der Decke werden später die abgehängten Decke halten. Und diese wiederum dient dem Feuchteschutz – das Holz soll ja nicht angegriffen werden.

… und weiter gehts mit der Fassade aus Lärchenholz. An den Hausecken wird nun auch zugeschnitten – nur der Kantenschutz fehlt noch.

Später einmal werden hier sechs PKW Stellplätze vorzufinden sein.

Das Bauschild steht nun wieder – das ehemalige hatte ein Sturm beschädigt.

Bei den Böden geht es Schicht auf Schicht. In weiß ist die Trittschalldämmung zu erkennen, die schwarze Folie bildet die Dampfsperre.

Die Bemusterung für die Tonplatten für die Terrasse der Demenz-Wohngemeinschaft findet auf ebendieser Terrasse statt. Die Entscheidung fällt auf die Kastanienbraunen ohne Riffel – im Bild die ungeriffelte kleine Platte. Sie passen am besten zu allen Elementen und Farben des Hauses.

Die Holzstülpschalung aus Lärchenholz sieht immer sauberer aus. Immer mehr Hauswände sind vertäfelt, immer mehr Latten sind an den Ecken begradigt. Es braucht gar nicht mehr viel Phantasie um sich das Zielergebnis vorzustellen.

Neben dem Bus stehen Sanitär-Container mit Dusche – etwas Comfort für die Baustellenarbeiter darf es schon sein!

Auch innen geht es weiter voran. Nun werden die Rohre und Leitungen vertäfelt.

Die Terrassenplatten aus Ton werden erneut besichtigt. Das Rennen hatte kastanienbraun gemacht. Im Bild sind das die dritte von links und zweite von rechst. Auch gut zu sehen ist der Aufbau der Tonplatten. Sie sind innen hohl und somit leicht – und das ist gut für die Statik.

Externe Gutachter besuchen das Projekt

Was hier rostig aus dem Boden ragt ist die Stabilisierung der Baugrube. Gegen Ende der Bauarbeiten wird das Metall abgeschnitten, die in der Erde verbleibenden Teile werden die spätere Böschung stabilisieren.

Das Material für den Estrich ist geliefert. Gemischt wird auf der Baustelle.

Außen wird weiter die Verschalung angebracht und begradet. Hier zu sehen am Balkon im ersten OG an Haus 3.

Aber auch innen passiert nicht wenig. Die sogenannte Diamantplatte, ein blauer Gipskarton, sorgt für eine erhöhte Schallisolierung.

Leerrohre vor der Estricheinbringung. So manches Elektrokabel ist auch schon durchgezogen.

Es hat etwas gedauert, bis sie geliefert wurden: die Stahlträger und Stahlbalken! Nun sind sie endlich da und können verbaut werden.

Der Bau geht weiter – und wir wollen unsere Mitglieder, die Gemeinde Landsham | Pliening so wie alle Interessierten dazu einladen, zum neuen Auftakt den Bautenstand und die Konzepte der MARO zu erkunden.

Neben Fotografien und Info-Tafeln haben Martin Okrslar – Vorstand der MARO, Vlasta Beck – Demenz-Wohngemeinschaften: Koordination, Moderation, Netzwerkaufbau, Qualität, sowie Ute von Schleinitz – Projektleiterin Landsham durch die Ausstellung begleitet und den Besuchern Fragen beantwortet.

Konzipiert und Koordiniert wurde die Baustellen-Ausstellung von Magdaléna Matejkova – Marketing & Öffentlichkeitsarbeit.

Der zukünftige Eingangsbereich – eine verglaste Einbuchtung ins Haus, zu diesem Zeitpunkt jedoch mit der Fassade abschliessend mit OSB-Platten vernagelt, bildet eine Art Aquarium – geradezu prädestiniert um hier eine kleine Installation mit den Modellen der MARO-Häuser und Baustellenmaterial einzustellen.

Im ersten Obergeschoss geht es dann schließlich zu den Info-Tafeln und Fotografien der MARO-Häuser.

Im zukünftigen Gewerberaum treffen sich zur Besprechung Frau Hartel – Bauleitungsbüro Irlesberger, Herr Hölzl – Hofer & Hölzl GmbH, Herr Schelle – Schelle Heyse Behr Landschaftsarchitektur, Herr Irlesberger – Bauleitungsbüro Irlesberger, Herr Silberbauer – Planungsbüro Elektrotechnik Silberbauer und Herr Goy – Bauleitungsbüro Irlesberger. v.l.n.r.

 

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