Reden wir über Geld! – MARO Anlegerin Ottilie Eberl im Interview

„Ich sehe dringende Notwendigkeit, dass Menschen sich zusammentun“

von Jutta Baltes, 17.08.2023

Aus dem Gemeinschaftsgarten im Mehrgenerationen-Wohnen Peiting

„Ich wünsche mir, dass die Idee des nachbarschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnens sich viel stärker verbreitet und auch von den staatlichen Stellen weiter gefördert wird. Es macht mich traurig, dass diese für alle hilfreiche Wohnform so langsam wächst.“

Wie sind Sie auf die MARO Genossenschaft aufmerksam geworden?

„Am 29.11.2012, also vor über 10 Jahren hat Martin Okrslar im Ebersberger Landratsamt über „Innovative Wohnformen für ältere Menschen“ referiert. Seitdem bin ich ein Fan von MARO. Seit 13.10.2014 bin ich Mitglied der Genossenschaft. In Grafing bei München hat sich 2013 eine Gruppe für ein Mehrgenerationenhaus gegründet. Daraus entstand der Verein WiNGS e. V. (Wohnen in Nachbarschaft Grafing Stadt). Und seitdem hoffe ich, dass MARO in Grafing ein Mehrgenerationenhaus bauen kann. Leider konnten wir bis heute weder die Stadt Grafing noch private Grundbesitzer*innen überzeugen, ein bezahlbares und bebaubares Grundstück für diese Maßnahme zur Verfügung zu stellen.“

Welche Überlegungen haben zu Ihrer Entscheidung beigetragen, Anlegeranteile bei der MARO zu zeichnen?

„Geld bei der MARO anzulegen, bedeutet für mich, eine sichere Geldanlage mit einer schönen Rendite zu haben. Die Hoffnung, selbst in Grafing in einer Wohnung von MARO wohnen zu können, war auch ein entscheidender Beweggrund für die Geldanlage.“

Wie würden Sie persönlich den „Mehrwert“ der Anteile abseits von bloßer Rendite benennen? 

„Den Mehrwert meiner Geldanlage bei MARO sehe ich in dem Bestreben und der Umsetzung von MARO, alternative Wohnformen zu schaffen. Unsere Gesellschaft hat sich von der Großfamilie verabschiedet. Dadurch vereinsamen Menschen vor allem im Alter oder bei Erkrankung und professionelle Pflege wird viel früher notwendig als bei gemeinschaftlichem Wohnen.

In meiner kommunalpolitischen Arbeit sehe ich die dringende Notwendigkeit, dass Menschen sich zusammen tun, um für sich zu sorgen. Aus finanziellen und personellen Gründen wird es nicht möglich sein, dass wir alle professionell gepflegt werden können. Ich danke den Verantwortlichen der MARO Genossenschaft für ihr Engagement für gute und zukunftsweisende Wohnformen.“ 

Wenn Sie eine*r Bekannten die MARO als Anlagemöglichkeit empfehlen würden, was würden Sie sagen?

„Bei der MARO ist das Geld sinnvoll und sicher angelegt. Als Sicherheit stehen gute Immobilien im Hintergrund. Als Genossin habe ich konkreten Einblick in die Finanzen und kann mitentscheiden über die Ausrichtung der Genossenschaft. Die Dividende ist gewünscht und wurde bis jetzt jedes Jahr ausgezahlt.“

Zur Person:
Ottilie Eberl ist seit vielen Jahren ehrenamtlich an ihrem Wohnort tätig. Neben ihrem Engagement im Verein „WiNGS e.V.“, ist sie Mitbegründerin der Kinderwerkstatt Grafing, des Frauenzentrums Ebersberg, der fair-Grafing-Weltladen Genossenschaft und des Grafinger Autoteiler e.V.. Außerdem setzte sie sich politisch für die Belange ihrer Heimat auf Kommunal-, Kreis- und Bezirksebene ein. 

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