MARO Mitglied hilft bei wichtiger Suche nach neuem System für Liegenschaftsverwaltung

„Fühle mich als Teil der Genossenschaft“

von Jutta Baltes, 19.10.2023

Liegenschaftsverwalter Wolfgang Dietrich erklärt Vorständin Inge Schmidt Winkler – links im Bild – und Assistentin Andrea Hahn beim Team-Tag im Juni ein technisches Detail an einem Lüfter.

Für ihn ist klar: „Ich kann mein Wissen und meine Erfahrung hier einbringen – und ich mache das, weil es mir im Kopf weh tut, wenn ich ein Problem sehe und ich weiß, es könnte besser gehen!“

Der das sagt, ist Mitglied bei der MARO und IT-Experte und er möchte ehrenamtlich einen beträchtlichen Teil seiner freien Zeit in die Verbesserung eines sehr wichtigen Bereiches der Genossenschaft stecken: Liegenschaftsverwaltung.

Denn im Gegensatz zu anderen Wohnungsbauunternehmen und Genossenschaften will die MARO weiter bauen. Elf fertige Wohnprojekte und sechs bewohnte Wohngemeinschaften hat sie schon vorzuweisen, vier weitere Projekte sind gerade im Bau  – und weitere befinden sich in Planung. 

Mit wachsendem Bestand wachsen natürlicherweise auch die Aufgaben, diesen Bestand zu verwalten, und Vorständin Inge Schmidt-Winkler hatte schon bei der Mitgliederversammlung angekündigt, dass die MARO sich auf die Suche machen will – nach einem passenden System für die Bearbeitung der immer vielfältiger und komplexer werdenden Aufgaben, die mit diesem wichtigen Bereich verbunden sind. 

Der IT-Experte, der auch in einem der MARO-Mehrgenerationen-Projekte wohnt, fühlte sich sofort angesprochen, denn: „Ich fühle mich als Teil der Genossenschaft“. Er bot seine Hilfe an, weil er mit der Materie beruflich bestens vertraut ist. Und: Weil er nicht wollte, dass die MARO auf ein Standard-System für einfaches Ticketing zurückgreift, das zwar „schnell implementiert ist“, wie er sagt, das aber nicht den Mehrwert mitbringt, der ihm für die MARO vorschwebt. Denn seine Wünsche sind komplex: Kompatibilität zu anderen Systemen ist ihm wichtig und dass die MARO einen langfristigen Nutzen aus dem System ziehen kann – etwa, weil man die Anfragen zu bestimmten technischen Problemen bündeln  – und daraus strukturelle Entscheidungen ableiten könnte.

Dass die Problematik kompliziert ist, war natürlich auch den Vorständen Martin Okrslar und Inge Schmidt-Winkler, und vor allem auch MARO Liegenschaftsverwalter Wolfgang Dietrich von Beginn an völlig klar. Und deswegen sind sie froh, dass der IT-Experte sie bei der Suche nach einer Anwendung so tatkräftig unterstützen will. Der erste Schritt wird sein, dass alle Beteiligten zuerst einmal genau festhalten, welche konkreten Antworten das neue System liefern können soll.

„Ich finde es einfach klasse“, sagt Martin Okrslar, „da ist einer, der sich ehrenamtlich engagiert – einfach, weil er will, dass sich die MARO positiv entwickelt!“

Schöner Blick auf das fertige MARO Projekt in Seefeld. Ein System für die Verwaltung der Liegenschaften ist komplex und will gut überlegt sein, findet der Experte, der sich ehrenamtlich viele Gedanken darüber macht.

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