Unterhaching

Tanzende Besen und Spontan-Ratsch am Dorfplatz

von Jutta Baltes

Ende Mai und Anfang Juni sind sie eingezogen – seither haben die Hausbewohner*innen in Unterhaching den  „MARO Dorfplatz“ eifrig genutzt. Ob zu einem gemütlichen „Ratsch“ am Abend oder zu einer kleinen Feier im Feuerschein: Einer der Haussprecher findet immer wieder einen Anlass, um auf den Auslöser seiner (Handy-)Kamera zu drücken.

Auf der Wunschliste der Hausgemeinschaft stand auch ein Hochbeet für die 22 Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und neun Jahren, und im September wurde der Wunsch dank tatkräftiger Unterstützung der Eltern Wirklichkeit (unten Mitte). 

Jüngste Aktion war dann Ende Oktober das „Ramadama“, das  – wie auf den Fotos oben gut zu sehen ist – von allen Beteiligten mit guter Laune erledigt wurde.

Der Haussprecher jedenfalls findet das Zusammenleben im Projekt „absolut fantastisch“.  Das gelebte Rezept der Hausgemeinschaft: „Wir lassen alles zu und reden frühzeitig miteinander.“ Wenn sich jemand streite, stecke meistens „etwas zweites dahinter“, darum sei es wichtig, so früh wie möglich aufeinanderzuzugehen. Die Haussprecher würden aufkommende Probleme ernst nehmen und sofort das Gespräch suchen – „aber eigentlich tun das hier alle“.

Ohne Bewohnerprozess wäre es, davon ist er überzeugt, aber nicht so leicht gewesen, einen Zusammenhalt zu finden: „Da war oft so ein Gleichklang da.“

 

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