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Vlasta Beck
0 88 41 / 4 85 48 14
v.beck@maro-genossenschaft.de

Die MARO Wohngemeinschaften werden durch das Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.
Ambulant betreute Demenz- Wohngemeinschaften Landsham, „An der Chaussee“
Der Ortsteil Landsham gehört zur Gemeinde Pliening und bildet mit ihr die nördlichste Gemeinde im Landkreis Ebersberg.
Landsham ist eine hübsche Gemeinde und noch durch einen ländlichen Charakter geprägt, was auch in den Ortstrukturen, etwa durch Vereine, Organisationen und Nahversorgung, zum Ausdruck kommt. Seitens der Gemeinde wird ein Projekt für mehrere Generationen und eine Durchmischung von Versorgung, Wohnen und Gewerbe favorisiert.
Hier baut die MARO Genossenschaft das Wohnprojekt „An der Chaussee“. Zusätzlich zum Mehrgenerationen-Wohnen werden auch 2 ambulant betreute Demenz-Wohngemeinschaften errichtet.
So entstehen 18 barrierefreie, genossenschaftliche Mietwohnungen mit Garten oder Balkon und 4 Büroeinheiten. Weiter entstehen je 9 Einzelzimmer in zwei Demenz-Wohngemeinschaften. Die zwei Wohngemeinschaften sind räumlich und wirtschaftlich getrennt.
Lage
Unweit des Ortskerns mit neu entstehendem Dorfplatz befindet sich das Grundstück „An der Chaussee“. Angrenzend wächst eine Wohnbebauung mit vorwiegend Doppelhaushälften und jungen Familien – östlich bleiben die Grünflächen erhalten – Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe und sind fußläufig erreichbar.
Der Ort mit ca. 5.200 Einwohnern liegt in der Region München unweit des Ismaninger Speichersees und schließt an die Gemeindeausläufer Kirchheims an. Im Umkreis von 20 km befinden sich die größeren Gemeinden Erding, Markt Schwaben, Poing, Ebersberg sowie die Stadt München.Die Erdinger Straße verbindet die Gemeinde Pliening mit dem Autobahnanschluss und ist für Pendler ideal. Der öffentliche Nahverkehr wird von Buslinien des RVO und des MVG bedient.
In den Nachbarorten Poing und Kirchheim besteht jeweils eine S-Bahn Anbindung zur Innenstadt.


Wohnungsschlüssel
Demenz-WG 1: 9 Einzelzimmer mit Bad, Gesamtfläche ca. 20 qm
Demenz-WG 2: 9 Einzelzimmer mit Bad, Gesamtfläche ca. 20 qm
Wohnküche, ca. 90 qm
Gemeinschaftsräume: Lagerräume, Waschküche, Gemeinschaftstoilette, Garten, Parkplätze
In unseren Wohngemeinschaften bieten wir unseren Bewohnern grundsätzlich Einzelzimmer mit Bad. Die Bäder, wie die gesamte Wohngemeinschaft, sind baulich, räumlich und in Bezug auf Orientierung immer auf die Bedürfnisse der an Demenz erkrankten Menschen ausgerichtet.
Vergabe der Plätze
Die nachfolgenden Kriterien werden herangezogen, um die Vergabe zu entscheiden. Die Kriterien sind gewichtet, die Gewichtung entspricht der absteigenden Abfolge. Die Entscheidung zur Vergabe erfolgt unter einer Gesamtschau aller Kriterien.
- Örtliche Verbundenheit: Dauer des Wohnsitzes am Ort des Projektes bzw. in der Region, Ort des Arbeitsplatzes des Mitglieds/Angehörigen, erfolgt durch den Umzug eine Familienzusammenführung, Engagement in Vereinen oder anderen Institutionen am Ort des Projektes.
- Dauer der Mitgliedschaft: Diese wird durch die Nummer des Mitglieds in der Mitgliederliste bestimmt.
- Zusammensetzung der Wohngemeinschaft
- Dringlichkeit: sowohl unvorhergesehene Ereignisse, die zu akuten Schwierigkeiten führen, als auch planbarer Bedarf, der aus bekannten Umständen entsteht.
Die Genossenschaft pflegt für jede Wohngemeinschaft eine Anwärterliste; die Vergabe wird zuerst unter den Mitgliedern durchgeführt, die auf der Anwärterliste stehen. Finden sich unter diesen Mitgliedern keine Mieter, so kann die Vergabe an alle Mitglieder der Genossenschaft erfolgen, also auch an jene, die nicht auf der Anwärterliste stehen. Erst im Anschluss erfolgt die Werbung um bzw. Vergabe an Personen, die noch nicht Mitglied in der Genossenschaft sind.
Gremiums-Beteiligung
Demenz-Wohngemeinschaften sind eine neue Wohnform, bei der die Angehörigen die Kontrolle und Verantwortung behalten. Sie bilden dazu ein Gremium. Die Menschen mit Demenz leben als Mieter in einer Gruppe von 9 oder 10 Personen – sie ist ihr „neues Zuhause“.
Dieses Gremium trägt die Verantwortung für das Gelingen der Wohngemeinschaft. So übernehmen sie die Planung, Gestaltung und Auswahl von Dienstleistern.In regelmäßigen Sitzungen, unterstützt durch eine erfahrene Moderation, werden alle notwendigen Tätigkeiten, der Tagesablauf, die Ernährung, Betreuung und Pflege, etc. besprochen, verhandelt, beschlossen und für dessen Umsetzung gesorgt. Eventuelle weitere Dienstleister werden beauftragt. Dieser „normale“ Alltag berücksichtigt die speziellen Bedürfnisse, Biographien, Vorlieben der Mieter und soll ein Leben „wie zu Hause“ ermöglichen. Selbstverständlich können die Mieter auch bei steigendem Pflegebedarf Teil der Gemeinschaft bleiben und bis zu Ihrem Tode in der WG wohnen.