
Bei Interesse und Fragen rufen Sie uns an:
Vlasta Beck
0 88 41 / 4 85 48 14
v.beck@maro-genossenschaft.de

Die MARO Wohngemeinschaften werden durch das Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.
Ambulant betreute Demenz-Wohngemeinschaften Weilheim, „Josef“ und „Maria“
Das Wohnhaus liegt am Ende einer ruhigen Sackgasse, nah zum Weilheimer Ortskern. Es ist von einem Garten umgeben; im Norden schließt eine landwirtschaftlich genutzte Wiese an.
Das Haus ist ein modernes Holz-Hybrid-Haus, das nach hohen energetischen Standards gebaut wird, so dass unsere Mitglieder niedrige Energiekosten haben.
Lage
Die Lage in Weilheim ist sehr günstig – der Bahnhof ist nur 600 Meter entfernt und in acht Minuten zu Fuß zu erreichen. Zum Marienplatz in der Innenstadt sind es 800 Meter, also etwa zehn Minuten zu Fuß. Zusätzlich gibt es die Haltestelle „Obstpresse“ des Weilheimer Stadtbusses in nur 100 Meter Entfernung vom nachbarschaftlichen Wohnen.
Die Ammer lädt in unmittelbarer Nähe zum Spazieren ein. Mit wenigen Schritten ist die Weilheimer Au zu erreichen, ein grünes und beliebtes Naherholungsgebiet an der Ammer.


Wohnungsschlüssel
WG Josef: 10 Einzelzimmer mit Bad, Gesamtfläche ca. 20 qm
WG Maria: 9 Einzelzimmer mit Bad, Gesamtfläche ca. 20 qm
Wohnküche, ca. 90 qm
Gemeinschaftsräume: Lagerräume, Waschküche, Gemeinschaftstoilette, Garten in WG Josef, Terrasse im 2. OG in WG Maria, Parkplätze
In unseren Wohngemeinschaften bieten wir unseren Bewohnern grundsätzlich Einzelzimmer mit Bad. Die Bäder, wie die gesamte Wohngemeinschaft, sind baulich, räumlich und in Bezug auf Orientierung immer auf die Bedürfnisse der an Demenz erkrankten Menschen ausgerichtet
Vergabe der Plätze
Die nachfolgenden Kriterien werden herangezogen, um die Vergabe zu entscheiden. Die Kriterien sind gewichtet, die Gewichtung entspricht der absteigenden Abfolge. Die Entscheidung zur Vergabe erfolgt unter einer Gesamtschau aller Kriterien.
- Örtliche Verbundenheit: Dauer des Wohnsitzes am Ort des Projektes bzw. in der Region, Ort des Arbeitsplatzes des Mitglieds/Angehörigen, erfolgt durch den Umzug eine Familienzusammenführung, Engagement in Vereinen oder anderen Institutionen am Ort des Projektes.
- Dauer der Mitgliedschaft: Diese wird durch die Nummer des Mitglieds in der Mitgliederliste bestimmt.
- Zusammensetzung der Wohngemeinschaft
- Dringlichkeit: sowohl unvorhergesehene Ereignisse, die zu akuten Schwierigkeiten führen, als auch planbarer Bedarf, der aus bekannten Umständen entsteht.
Die Genossenschaft pflegt für jede Wohngemeinschaft eine Anwärterliste; die Vergabe wird zuerst unter den Mitgliedern durchgeführt, die auf der Anwärterliste stehen. Finden sich unter diesen Mitgliedern keine Mieter, so kann die Vergabe an alle Mitglieder der Genossenschaft erfolgen, also auch an jene, die nicht auf der Anwärterliste stehen. Erst im Anschluss erfolgt die Werbung um bzw. Vergabe an Personen, die noch nicht Mitglied in der Genossenschaft sind.
Gremiums-Beteiligung
Demenz-Wohngemeinschaften sind eine neue Wohnform, bei der die Angehörigen die Kontrolle und Verantwortung behalten. Sie bilden dazu ein Gremium. Die Menschen mit Demenz leben als Mieter in einer Gruppe von 9 oder 10 Personen – sie ist ihr „neues Zuhause“.
Dieses Gremium trägt die Verantwortung für das Gelingen der Wohngemeinschaft. So übernehmen sie die Planung, Gestaltung und Auswahl von Dienstleistern.In regelmäßigen Sitzungen, unterstützt durch eine erfahrene Moderation, werden alle notwendigen Tätigkeiten, der Tagesablauf, die Ernährung, Betreuung und Pflege, etc. besprochen, verhandelt, beschlossen und für dessen Umsetzung gesorgt. Eventuelle weitere Dienstleister werden beauftragt. Dieser „normale“ Alltag berücksichtigt die speziellen Bedürfnisse, Biographien, Vorlieben der Mieter und soll ein Leben „wie zu Hause“ ermöglichen. Selbstverständlich können die Mieter auch bei steigendem Pflegebedarf Teil der Gemeinschaft bleiben und bis zu Ihrem Tode in der WG wohnen.