Der Bautenstand in …

Andechs

Mehrgenerationen Wohnen Andechs „An der Raiffeisenstraße“

von Ralf Schmid

Im nachbarschaftlichen Wohnprojekt „Mehrgenerationen-Wohnen an der Raiffeisenstraße“ in Andechs entstehen bis Mitte 2024 eine Tagespflegeeinrichtung und 31 barrierefreie, genossenschaftliche Mietwohnungen verteilt auf zwei Gebäude mit Garten oder Balkon, sowie großen Gemeinschaftsflächen. Wie immer ist uns eine gesunde Mischung der Generationen wichtig, es gibt daher 2- bis 4-Wohnungen, die teilweise gefördert (EOF) sind.

In Andechs wird das Mobilitätskonzept der MARO umgesetzt: Durch die Kooperation mit einem Car-Sharing-Anbieter wird es vor dem Projekt eine CarSharing-Station geben, es entstehen außerdem Stellpätze für Fahrräder. Angeboten wird auch das Mieterstrom-Modell mit eigener PV-Anlage auf dem Dach.


Lage

Das Grundstück an der Raiffeisenstraße liegt zentral, südlich des Ortskerns. In Erling gibt es mit Grundschule, Kindergarten, Apotheke, Sparkasse, Restaurant, Gärtnerei und Supermarkt mit Bäckerei eine gute Infrastruktur. Alles ist bequem fußläufig zu erreichen und maximal 800 m vom Grundstück entfernt. Das Zentrum von Herrsching mit Strandbad, Geschäften und S-Bahnhof liegt 5 km entfernt.

Das Grundstück wird Ende Juli für den Bau vorbereitet, der Bagger hat den Boden abgezogen, er wird von LKWs abtransportiert.

Knapp einen Monat später ist die Baugrube schon zur Hälfte fertig.

Oben sieht man eine so genannte Vakuum-Drainage. Sie zieht einsickerndes Grundwasser ab, um die Baugrube zu schützen.

Die Böschung zur Baugrube wird mit Folie abgedeckt, damit das Erdreich nicht abrutscht, während das Untergeschoss erstellt wird. Im oberen Bild ist im Hintergrund die Rampe zu sehen, die später einmal die Zufahrt der Tiefgarage sein wird. Hier sieht man auch den Verbau, der an einer Seite des Grundstücks hergestellt werden musste, weil der Platz für eine Böschung nicht ausreichte.

Ende Oktober haben die Arbeiten an der Bewehrung der Bodenplatte begonnen. Weil der große Kran zunächst nicht verfügbar war, wurde ein kleiner in der Baugrube aufgebaut.

Kurze Zeit später wird der große rote Kran angeliefert und an Ort und Stelle samt eigenem Fundament aufgebaut.

Bei Haus B wird an der Bewehrung der Bodenplatte gearbeitet.

Im Neuen Jahr legt eine dicke Schneedecke die Baustelle für einige Zeit lahm. Natürlich wird das Wetter im Bauzeitenplan einkalkuliert, so dass es keine Verzögerungen gibt.

Der Schnee schmilzt und die Decke über dem Untergeschoss von Haus B ist teilweise verfüllt. In der Mitte ist der Schacht für den Aufzug zu sehen.

Mitte Februar ist der Himmel blau und Haus B wächst in die Höhe. Die beiden vorderen Riesen der eindrucksvollen Kranlandschaft stammen von der Baustelle der MARO. Zu sehen ist die Zufahrt vom Schmiedanger, über die später die Tagespflege angefahren werden kann.

Oben blickt man in Richtung Norden auf die Schalungen für das Erdgeschoss an Haus B und die dahinter liegende Tiefgarage unter Haus A.
Unten: Die Wände am Erdgeschoss von Haus B sind fertig. Hier wird die Tagespflege untergebracht sein. An den Stahlbetonstützen werden später Holzwände angeschraubt, die fertig angeliefert werden.

Die Bodenplatte für Haus A entsteht. Gerade wird Beton auf die Bewehrung gegossen.

Mitte Februar ist die Bodenplatte etwa zwei Dritteln fertig, rechts ist schon die Schalung für die Decke über der Tiefgarage sichtbar.

Von der Zufahrt Schmiedanger aus gesehen: An Haus B entsteht die Decke über dem Untergeschoss. Oben liegen die Betonfertigteile für die Balkone schon bereit. Sie werden beim Aufbau der Wände gleich mit eingebaut.

Die Tiefgarage wächst weiter. Für Decke und Wände wird die Schalung angebracht.

Die Kellerräume in Haus B sind begehbar, auch die Treppe ins Erdegschoss steht. Rechts ist der Verbindungsgang zwischen Tiefgarage und Haus B zu sehen.

Auch in Haus B: Hier führt die Treppe ins erste Obergeschoss.

Die vielen Stützen und die Holzkonstruktion halten die Schalung für die Decke über dem Erdgeschoss.

An der Decke über dem Erdgeschoss von Haus B wird weiter gearbeitet, das Gerüst zum Aufbau des nächsten Stockwerks ist auch schon da.

Im März wird ein Lichtschacht an den Keller angebaut.

Die Wände für die Tiefgarage sind verschalt.

Hinten wird das Gerüst weiter aufgebaut, damit das erste Stockwerk aufgesetzt werden kann. Auf der Baustelle ist der Platz knapp. Alles Baumaterial muss auf den unbebauten Flächen untergebracht werden.

Im Juni sind alle drei Stockwerke an Haus B schon fertig, es wird an Fassade und Fenstern gearbeitet.

Die beiden Gebäude wachsen zwar parallel, aber nicht gleichzeitig: An Haus A /links wird gerade die Decke über dem Erdgeschoss fertig gestellt, während an Haus B am Dachstuhl gearbeitet wird.

Die 5-Zimmer-Wohnung in Haus B: Durch die Löcher in den Wänden muss die Flockdämmung noch eingeblasen werden. Fensterrahmen sind schon eingebaut, die Fensterflügel werden auf der Baustelle gerade montiert.

Die Tiefgarage: Links ist die Einfahrt zu sehen. Die Rampe wird erst ganz zum Schluss gebaut. Rechts: An manchen Stellen muss die Decke noch abgestützt werden.

Im Juli werden an Haus B die Arbeiten am Dachstuhl fortgesetzt.Die Schalungsbretter für das Dach  liegen bereit – und der Himmel scheint ganz nah.

Die Dachlattung von innen betrachtet. Der Dachstuhl wird nicht gedämmt, die Dämmung wird später auf den Boden aufgebracht. Der Raum unter dem Dach wird nur einen Zugang für Wartungszwecke erhalten. 

Die Elektro-Rohinstallation ist in Haus B gemacht – Kabel liegen in den Leerrohren. Überall, wo sie von der Decke hängen, werden später Trockenbauwände stehen. Durch die Löcher in den Außenwänden wird später noch das Dämmmaterial aus Zellulose eingeblasen.

Über dem Treppenhaus sind Oberlichter, die das gesamte Treppenhaus beleuchten.

Dämmplatten aus Steinwolle in den Keller tragen? Mit Rutsche geht’s leichter.

Links werden die Dämmplatten verbaut und rechts ist die Tiefgarage zu sehen.

Haus A: Blick aus einer Erdgeschoss-Wohnung. Noch fehlen Außenwände und Fenster.

Vom Gerüst an Haus B gut zu sehen: Das Skelett von Haus A wächst in die Höhe. Die tragenden Innenwände und Stützen sind aus Stahlbeton, die Außenwände aus Holz werden „am Stück“ gefertigt und angeschraubt. Sie haben keine statische Funktion.

Während links an Haus A die Balkone wie Waben an der Konstruktion hängen, ist bei Haus B schon fast die Fassade fertig.

Ende Juli: Zeit zum Feiern. Die Zimmerleute beim Richtspruch.

Anfang August waren die Erdarbeiten im Gange, um Bewährung und Betonierung der Abfahrt zur Tiefgarage vorzubereiten. Die Tiefgarage wird vom nördlich liegenden Haus A aus erreichbar sein. Foto links: Die Ausfahrt zur Raiffeisenstraße.

Anfang September: Haus B ist außen fast fertig, das Gerüst ist abgebaut, und die großen Balkone sind auch schon fast komplett mit Geländer ausgestattet. 

Der Innenausbau schreitet weiter voran: Der Trockenbauer beginnt mit dem Schließen der Wände und auch die Decke ist bereits verspachtelt, genauso wie die tragende Stahlbetonwand.

Licht und Schatten auf dem Balkon: Auch wenn der Bodenbelag noch fehlt, ein schöner Anblick.

Auch an Elektro- und Sanitärinstallation in den Badezimmern wird jetzt gearbeitet: Die roten Rohre sind für Warmwasser. Rechts: An der fertig gespachelten Wand wird später die Küche sein. Die Kabel gehören zur Elektro-Umverteilung und zum Sicherheitskasten. Beides wird in die Trockenbauwand verbaut.

Hier, in den Räumen der Tagespflege, liegen die Blechprofile für den Trockenbauer bereit, die er für die Verschalung der Außenwand mit Gipskarton braucht.

Beide Häuser des Projekts in einer Reihe: An Haus A im Hintergrund ist noch das Gerüst zu sehen. Auf dem Baugrund liegt das Material für die Kanalarbeiten bereit.

Haus B unter der Septembersonne: Das Dach ist fertig und auch die PV-Anlage ist montiert.

Im Dachgeschoss im Haus B wurde ein befestigter Weg für Wartungsarbeiten errichtet, damit später die Dämmung nicht betreten werden muss. Die schwarzen Rohre gehören zur Strangentlüftung, mit denen die Sanitärstränge entlüftet werden sollen.

Am nördlichen Rand des Projekts entsteht Schritt für Schritt das Tiefgaragen- und Müllhäuschen. In der Mitte des Bildes ist der „Tunnel“ der Fahrbahn zur Tiefgarage zu sehen, der an dieser Stelle später unter der Erde verschwinden wird. Rechts ragt die Wand auf, die später die oberirdische Tiefgaragenzufahrt sein wird.

Hier dasselbe Bild aus anderen Perspektiven: Auf dem linken Foto sieht man, dass an der rechten Wand später noch das Müllhäuschen angebaut werden soll. Das rechte Bild zeigt die Einfahrt zur Tiefgarage.

Einige Tage später: Jetzt wächst das Müllhäuschen in die Höhe. Am rechten Bildrand ist der betonierte „Tunnel“ der Tiefgaragenzufahrt zu sehen.

Der Platz im Haus A herum wird dieser Bauphase knapp – Das Containerhäuschen wurde auf einem Belichtungsschacht sicher „geparkt“, bevor es abtransportiert wurde. Die grünen Rohre liegen bereit – bald beginnen die Kanalarbeiten.

Anfang Oktober: Vor Haus B sind die Bagger erstmal verschwunden, von außen ist das Gebäude fast fertig.

An Haus A steht noch das Gerüst, die Arbeiten an der Fassade sind fast fertig, der Dachstuhl ist errichtet.

Die Dachdecker sind bei der Arbeit: Wie auf Haus B entsteht auch hier ein Stehfalzdach aus Blech.

Die Tiefgaragenabfahrt und Müllhäuschen von oben gesehen. Das Gebäude diente kurzfristig als Materiallager. Es wird ein Flachdach bekommen.

Mitte Oktober: Links ist die Tiefgaragenein- und ausfahrt zu erkennen, rechts das Müllhäuschen.

Haus B von Norden aus gesehen. Man sieht den Eingang zum Haus und daneben ein Fenster des Gemeinschaftsraums. Die Tiefgarage, deren Oberfläche hier noch deutlich erkennbar ist, reicht bis an das Haus B heran. Von der Garage aus wird es auch einen Kellerzugang geben.

Putzarbeiten im Treppenhaus von Haus A.

In den Wohnungen geht es mit dem Innenausbau voran: Der Trockenbau ist geschlossen, die Wände sind verputzt – auch die Türzarge der Wohnungstür ist schon gesetzt. Rechts sind die Anschlüsse für WC und Waschbecken zu sehen und darüber ein Ausschnitt für den Spiegel.

Blick ins Grüne aus einem Fenster im Obergeschoss: Von der ehemaligen Hofstelle ist noch eine Scheune übrig, in der Heu gelagert wird.

Auch das Dach von Haus A ist im Laufe des Oktober fertig geworden – und die Halterungen für die PV-Anlage sind schon montiert.

Hier ist gut zu sehen, wie aufwändig das Gerüst um die Balkone herum aufgestellt werden musste.

Im Keller von Haus A wurden Mitte Oktober die Warmwasser-Pufferspeicher aufgestellt. Die Heizungsanlage für beide Häuser wird hier untergebracht sein.

Ende November: Das Gerüst ist an beiden Häusern abgebaut und die Gartenarbeiten können beginnen.

Der Innenausbau schreitet voran: Trockenbauplatten werden angeliefert

Die Einfahrt zur Tiefgarage ist fertig, rechts ist der Eingang zum Müllraum zu sehen – nur Tür und Tor fehlen noch.

Zwischendurch schnell Hände wärmen: Langsam wird es kalt auf der Baustelle.

Bergauf mit dem Schräglift – Balkonplatten reisen in’s erste OG.

Blick über den Balkon auf Haus A. Rechts lugt der Kirchturm um die Ecke.

Ende des Jahres 2023: In Haus A beginnt der Innenausbau. Links: Die Elektrik kommt dort aus der Decke, wo später die Wände stehen. Rechts: Die Ständer für die Trockenbauwände werden aufgestellt – die Räume entstehen.

Im Januar sind die Trockenbauwände in Haus A einseitig beplankt, die Elektroinstallation und HLS ist begonnen. Auf dem Boden liegen erste Wasserleitungen.

An den Außenwänden in Haus A werden die Installationen vorbereitet.

Ein Oberlicht beleuchtet das gesamte Treppenhaus. Der Dachspitz ist nur für Wartungsarbeiten über eine Leiter betretbar.

Die Maler machen sich im Januar ans Werk: Die Trockenbauwände im Gemeinschaftsraum (oben) und in der Tagespflege (unten) sind größtenteils gespachtelt. Nächster Schritt: Montage der Abhangdecken.

Der Januar bringt Schnee und Frost – aber der Innenausbau geht weiter.

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