Eine gemeinsame Adventsveranstaltung für beide Demenz-Wohngemeinschaften in Dietramszell gibt es nicht so häufig. Aber in der jetzigen staden Zeit wurde es wieder einmal wahr: Ein Gitarrenduo musizierte im Foyer – und die Zuhörer*innen sangen auch fleißig mit.
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„Ich bin überzeugt, dass wir zukünftig neue Wohnformen brauchen“, sagte Stadtplaner Andreas Raab. Er brachte 20 Kommunalpolitiker aus Schwaben nach Dietramszell. Bei der Exkursion der Schule für Dorf-und Landentwicklung Thierhaupten zur MARO erfuhren sie: Demenz-Wohngemeinschaften funktionieren nicht nur in der Stadt.
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Zum ersten Mal trafen sich Bewohnerinnen aus beiden Demenz-Wohngemeinschaften in Dietramszell zum gemeinsamen Singen.
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Es lag sicher nicht nur am Bilderbuchwetter, dass die Einweihung des Projekts in Dietramszell Ende September eine richtig runde Sache wurde: Denn die besonders schöne Lage der beiden Häuser, die ansprechende Architektur,  die Anbindung der beiden Wohngemeinschaften ans Dorfleben – und das außergewöhnliche Engagement aller Beteiligten und Bewohner*innen machen bei allen Wetterlagen die besondere Atmosphäre des Projekts aus. 

In der Couchecke am Fenster sitzen zwei betagte Frauen. Sie sind ins Gespräch vertieft, auf dem Tisch stehen Teetassen und ein Teller voller Kekse. Die beiden Hauptpersonen in dieser harmonischen Szene sind die ersten Bewohnerinnen in der MARO-Wohngemeinschaft „Mosaik“ in Dietramszell. 

„Die Leute in Dietramszell stehen alle hinter dem Projekt. Alle Vereine im Ort wollen sich einbringen und viele Firmen haben gespendet“. Dietramszell, und die Frau, die das sagt, weiß, wovon sie spricht. Denn ohne Waltraud Bauhof und „ihren“ Verein „Miteinander-Füreinander Sozialnetz Dietramszell e.V“ würde es die beiden Wohngemeinschaften in der Gemeinde vielleicht gar nicht geben. 

Strahlend blau ist der Himmel über dem MARO Projekt in Dietramszell. Es wird fleißig gearbeitet und Treffen waren auch wieder möglich.
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