Sommer in Unterwössen

Spaß für alle: Zelten, Baden, Boule spielen

von Jutta Baltes, 24.08.2023

Zelten im Garten und Plantschen auf der Terrasse: Ein großer Spaß für die Kinder

Ein kunterbuntes Zeltdorf gab es in dieser Woche im Gemeinschaftsgarten des Mehrgenerationen-Wohnens in Unterwössen zu bewundern. Sommerhitze, warme Nächte und Ferien machen es möglich, und die Kinder und Jugendlichen freuten sich. 26 sind es insgesamt, die mit ihren Eltern in den drei Häusern des Projekts wohnen. Ein tolles Abenteuer für die Kleinen und Größeren, findet der Haussprecher der Unterwössener Hausgemeinschaft. „Sie sind wirklich ein tolles Team“, sagt er. „Die Kinder haben sich hier gefunden. Sie verstehen sich gut und alle passen auch immer gut aufeinander auf. Da wird niemand ausgegrenzt.“ 

Und die Erwachsenen? Die spielen gerade häufiger mal Boule „mit den schweren Profikugeln“, wie eine Bewohnerin erzählt. Dazu treffen sie sich dann am Abend in der Nähe der Arztpraxis, auf der Fläche, die mit Kies belegt ist. Dort gibt es Bänke, auf denen man gemütlich sitzen und zuschauen kann, und:  „Die Beleuchtung durch die Laterne sorgt dafür, dass wir so lange spielen können, bis es richtig dunkel ist.“

Ein großer Spaß  – bisher vor allem für die Kinder – wurde jetzt, „in der heißesten Woche in diesem Sommer“, wie der Haussprecher sagt, auf der Terrasse des Gemeinschaftsraums aufgestellt: Ein „Garten-Pool“, den eine Familie mit ins Projekt umgezogen hat – und der Gemeinschaft gerne zur Verfügung stellt. Anfang der Woche baute der Besitzer das Planschbecken zusammen mit dem Haussprecher auf, nachdem die AG Gemeinschaft ihr O.K gegeben hatte. Die Kinder freut’s – aber natürlich dürfen sie nur unter der Aufsicht von Erwachsenen ins Wasser. Ist gerade kein Aufpasser da, wird das Becken mit einer Folie sicher abgedeckt.  

„Ich finde, etwas Besseres hätte uns bei dieser Hitze gar nicht einfallen können“, freut sich der Haussprecher. „Die Kosten für eine Woche Plantschvergnügen auf der Gemeinschaftsterrasse hat er auch überschlagen: Auf fünf Euro für’s Wasser ist er gekommen und auf weniger als 20 Cent für den Strom, den die Umwälzpumpe braucht. Zudem soll das Wasser später nicht einfach weggeschüttet sondern für den Garten benutzt werden. 

Auch die Erwachsenen haben schon an eine „Pool-Party“ zur Abkühlung nach dem Spiel mit den Kugeln gedacht. Doch bisher, lacht die Bewohnerin, „gab es für uns im Wasser zu wenig Platz. Es saßen immer zu viele Kinder drin.“ Doch sie ist zuversichtlich, dass es noch klappt, bevor das Becken Ende der Woche wieder abgebaut wird. Bis dahin wird eben einfach weiter Boule gespielt.

Dicht beisammen zeltet sich’s gut

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