Vernetzungstreffen der Häuser

Wie gelingt Integration im Alltag?

von Jutta Baltes

Dafür dass eine echte Hausgemeinschaft in den Projekten entstehen kann, hat die MARO ein ausgearbeitetes Konzept: Es ist das Konzept der MARO-Hausgemeinschaft, das von den Bewohner*innen „MARO-Hauskonzept“ genannt wird. Hintergrund ist, dass die Genossenschaft auf das gemeinschaftliche Leben in den Häusern sehr großes Gewicht legt. Das steckt bekanntlich schon im Namen: MARO, bedeutet nicht zufällig „Miteinander, aber richtig organisiert“.

Ein Steinchen im Mosaik der Organisation dieses „Miteinander“ ist der Kontakt der Häuser untereinander. Dafür gibt es das „Vernetzungstreffen“: Hier kommen regelmäßig die Sprecher*innen der Projekte zusammen, um sich auszutauschen. Ende Januar war es wieder so weit. Das wichtige Thema des Treffens war „Integration aller Bewohner*innen“, moderiert wurde es wie immer von Gertrud Banholzer,  Beauftragte für soziale Innovation und Aktivismus.

In der Videokonferenz tauschten sich die Bewohnerinnen und Bewohner über Erfahrungen aus, überlegten gemeinsam, was „Integration“ in einer Hausgemeinschaft eigentlich bedeutet und wo ihre Grenzen sind. Sie berichteten ganz konkret aus dem Alltag ihrer Nachbarschaft, gaben Einblick in selbst aufgestellte Regeln – und unterstützten sich so gegenseitig.  

Für die Beteiligten war eines klar: Der Austausch zwischen den Häusern ist wichtig und hilfreich. Es soll daher weitere Online-Treffen geben, die von den Bewohner*innen der Häuser auch selbst organisiert werden können. Gertrud Banholzer versprach, dass auch wieder gemeinsame Präsenztreffen stattfinden werden.Voraussetzung: Corona lässt es zu. 

 

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