Bald Einzug im Karlsfelder MARO-Projekt

Neue Bewohner*innen lernten Wichtiges über Haus und Garten

von Jutta Baltes, 22.06.2023

Der Mietergarten: Die Arbeitsgemeinschaft Garten der neuen Hausgemeinschaft hat sich schon viele Gedanken für das künftige Konzept gemacht.

Bald wird es für die künftigen Bewohner und Bewohnerinnen des Mehrgenerationen-Projekts in Karlsfeld ernst: Schon Mitte Juli rollen die Umzugswagen an. Aber bereits in den vergangenen rund zwei Jahren haben alle im Rahmen des MARO-Bewohner-Prozesses an der Entstehung einer echten Hausgemeinschaft engagiert zusammen gearbeitet. Nun standen kurz vor dem Einzug verschiedene Einführungen und Rundgänge vor Ort auf dem Programm.

Zunächst erklärte MARO-Liegenschaftsverwalter Wolfgang Dietrich dem Team, das für alle Themen rund um die Hausbewirtschaftung verantwortlich ist, welche Pflegemaßnahmen im Haus erforderlich sind. Konkret ging es um Fragen wie: Welche Aufgaben sind von den Bewohnerinnen und Bewohnern in ihren Wohnungen zu erledigen? Für welche Aufgaben sind dagegen welche Fachfirmen zuständig? Oder: Welche Arbeiten sind an den Ramadama-Tagen oder nach Bedarf fällig?

Der Garten stand im Zentrum eines weiteren Rundgangs, den Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Garten zusammen mit dem Landschaftsarchitekten unternahmen. Zunächst schaute sich die Gruppe gemeinsam mit dem Fachmann Pläne an und ließ sich das Konzept des Außenbereichs erklären. Anschließend ging es daran, alles auch „in echt“ in Augenschein zu nehmen. Besonders dürften sich die künftigen Bewohner’innen über den Anblick des Mietergartens im Westen des Grundstücks gefreut haben: Denn auch hier sind die Arbeiten der Gartenbaufirma so gut wie abgeschlossen. Weiter geht es nun mit der Umsetzung der eigenen Pläne, an denen von der AG Garten zusammen mit der ganzen Hausgemeinschaft bereits gearbeitet wird. 

Der dritte Termin schließlich war für alle diejenigen angesetzt, die einen Parkplatz angemietet haben. Denn im MARO-Projekt in Karlsfeld gibt es keine der sonst üblichen Tiefgaragen. Die Autos sind in einem doppelstöckigen Parksystem untergebracht und werden mit einem Parklift selbsttätig an den für sie vorgesehenen Platz gebracht. Wie das System genau zu bedienen ist, führten zwei Mitarbeiter der Herstellerfirma vor. Auch für Projektleiterin Sabine Lenk war das Parklift-System eine neue Erfahrung, denn in Karlsfeld wurde es zum ersten Mal in ein MARO-Projekt eingebaut. Ihr Fazit: „Es funktioniert ein bisschen wie ein Zauberwürfel.“

Erklärung und Ergebnis: Zwei Mitarbeiter der Herstellerfirma führten den Parklift vor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert