MARO feiert Jubiläum
Zehn Jahre – zehn Helden
Folge 9
Ursula Baudisch-Nefzger: Es begann mit einem Ordner im Regal
von Jutta Baltes, 13.07.2023
Ursula Baudisch-Nefzger bei der Mitgliederversammlung in Wolfratshausen
Ursula Baudisch-Nefzger hat seit jener Bitte von Martin Okrslar ungezählte Mitgliedsanträge und Anfragen bearbeitet, hat viele Interessentinnen und Interessenten auch zum Thema „Geldanlage bei der MARO“ beraten. Sie verschickt Formulare und Urkunden, pflegt Daten ein, und: Als Ansprechpartnerin hat sie immer ein offenes Ohr. Denn Ursula Baudisch-Nefzger hilft immer gerne, wenn Hilfe gefragt ist – auch, wenn es darum geht, bei Veranstaltungen der MARO da zu sein. Ihre leckeren Kuchen und die selbstgemachte Deko bereichern die Feiern des Teams, und alle wissen, dass Handarbeiten ihr allergrößtes Hobby ist.
Vor allem aber: Kein Mitglied kommt an ihr vorbei. Würden alle etwa 2000 Menschen, die mittlerweile zur MARO gehören, nebeneinander wohnen, ergäbe das immerhin ein mittelgroßes Dorf – und alle hätten mit Ursula Baudisch-Nefzger schon einmal zu tun gehabt!
Ursula Baudisch-Nefzger hat miterlebt, wie die MARO wuchs, wie Kolleginnen und Kollegen kamen und gingen und wie sich das Team langsam vergrößerte. Sie hat alle Hochs und Tiefs der jungen Genossenschaft begleitet, und: Sie ging bereitwillig und mit großem Elan jeden einzelnen Schritt mit auf dem Weg zur modernen, digitalen Mitgliederverwaltung, wie sie heute bei der MARO angewandt wird. Schon längst könnte sie ihren wohlverdienten Ruhestand genießen, doch das ist, wie sie selbst hier erzählt, noch keine Option.
Sehr gerne war sie bereit, bei der MARO-Jubiläums Serie „Zehn Jahre – zehn Helden“ mitzumachen. Die Frage nach ihren persönlichen Erinnerungen beantwortet sie so:
„Als mir Martin Okrslar vor fast zehn Jahren, (da beendete ich gerade meine Berufstätigkeit als Sekretärin in der IT-Branche), die Zusammenarbeit anbot, sagte ich spontan „ja“, und hatte keine Ahnung von Genossenschaften und den Anforderungen an mich als „Mitgliederbetreuung“. Aber Martin Okrslar und ich kannten uns aus der Zusammenarbeit im früheren Unternehmen – einen besseren Start konnte ich mir nicht wünschen.
Martin Okrslar richtete mir im Homeoffice meinen PC mit allen erforderlichen Dateien ein und erläuterte mir in wenigen Stunden die Philosophie der MARO und die Arbeitsschritte und Abläufe für die Stelle der „Mitgliederbetreuung“. Bald hatte ich die Arbeitsschritte und Abläufe intus und den ersten Ordner „Beitrittserklärungen“ angelegt.
Damals hieß es: Learning by doing – jeder zugeschickte Mitgliedsantrag war erst eine kleine Herausforderung für mich, jede Kündigung der Mitgliedschaft nahm ich damals fast schon persönlich.
Mit 65 Mitgliedern waren wir, als ich am 01.11.2013 begann, schon eine richtige MARO-Mitglieder-Gemeinde, und das MARO-Team bestand lediglich aus zwei Vorständen, dem Aufsichtsrat und mir. Heute haben wir bereits über 2000 Mitglieder.
Das MARO-Team ist auf 18 Kolleginnen und Kollegen angewachsen und meine Kompetenzen wuchsen ebenfalls mit jedem neuen Projekt. In einem tollen Team macht es einfach viel Freude dabei zu sein, im hervorragend funktionierenden Netzwerk zusammenzuarbeiten. Das ist auch immer meine Antwort, wenn ich gefragt werde: Warum arbeitest Du immer noch ?
Die MARO hält mich jung und geistig fit und durch sie bekomme ich viel Bestätigung. Es ist ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden und hohe Wertschätzung zu erfahren.“
Die übrigen Folgen der Serie „Zehn Jahre – zehn Helden“ sind hier nachzulesen:
Folge 1: Martin Okrslar
Folge 2: Christine Fremmer
Folge 3: Jutta Ruffing
Folge 4: Marianne und Josef Geith
Folge 5: Rechtsanwalt Dr. Andreas Förster
Folge 6: Alt-Bürgermeister Franz Göbl
Folge 7: Vlasta Beck
Folge 8: Roman Dienersberger